28.11. Roadtrip Day 2: Melbourne Tag 2

Guten Morgen Deutschland,

dieser Tag sollte trotz bewölktem Himmel und Nieselregen in der Luft schön beginnen:
mit einem Pancakefrühstück bei Pancake Parlour. Dafür hatten wir uns nämlich einen 2für1 Voucher abgegeiert :D
Hiernach checkten wir in der State Library of Victoria ein paar Sachen wegen der Verlängerung unseres Visums und gingen danach zum Victoria Market. Dort durchkämmten wir stundenlang riesige Markthallen und Achtung: kauften nichts.
Bei endlich mal regenfreiem Wetter fuhren wir dann mit der kostenlosen Tram zum South Gate um noch ein paar Gebäude anzuschauen.
Hiernach trennten sich unsere Wege: Nono machte noch einen Abstecher ins Immigration Museum und Kadda, der Museumsbanause, ging schon mal ins Hostel.
Später gönnten wir uns eine 10$ Pizza (das Günstigste was man finden kann!!!) und gingen in den legendären Young&Jacksons Pub gegenüber der Flinders- Station. Hier gabs für jeden ein Bier bevors weiter zur Hostel-Bar ging, für die wir noch einen Freigetränk Gutschein hatten. Zusätzlich zu dem erfolgreichen Schnäppschentag, kam gegen Abend auch noch die Sonne raus.
Jetzt hoffen wir, dass pünktlich zur Great Ocean Road Tour morgen die Sonne mal Hallo sagt.
Wir sagen Gute Nacht und bis bald!
Eure Kadda & Nono

27.11. Roadtrip Day 1 : Melbourne Tag 1

Hallo aus Melbourne,

früh morgens um neun Uhr sind wir in der Hauptstadt Victorias gelandet. Draußen warens nur 18°C, der Himmel bewölkt und wir trotzdem guter Laune. Vollbepackt mit Backpacker hinten und Rucksack vorne (wir sahen aus wie die übelsten Touris ;) ) machten wir uns auf den Weg zum Hostel. Der Skybus fuhr uns zur Centralstation und von da aus war es nicht mehr weit. Unser Wohnungsniveau blieb gleich, das ranzige weiße Gebäude auf dem Foto ist der große Bruder von unserem Apartment in Bondi. Natürlich gabs erstmal Komplikationen mit unserem Check-In, die Frau im Reisebüro hatte nicht bestätigt und so konnten wir erst um zwei Uhr einchecken. Auch davon ließen wir uns nicht beeindrucken genauso wenig wie von dem Regen und machten uns auf Erkundungstour durch die City. Wir liefen am Yarra River entlang Richtung Flinderstreet Station, Town Hall, Federation Square, der uns junge Architekten ziemlich beeindruckte. ;)
Weiter gings quer durch die Stadt bis unsere Füße weh taten. Zum Glück gibt es hier aber eine kostenlose City-Circle-Tram die einmal ums Zentrum herumfährt und uns zurück zum Hostel brachte.
Todmüde fielen wir in unsere mehr oder weniger bequemen Betten, ruhten uns kurz aus, um dann bei strömendem Regen!!! auf Essenssuche zu gehen. Natürlich hatte das Restaurant wofür wir Rabatte hatten zu. Also gings weiter durch die Stadt bis wir letztendlich im Subway landeten...
Wieder unbeeindruckt schauten wir uns, inzwischen patschnass, noch den Southbank Stadtteil mit dem Eureka-Tower an und flüchteten danach völlig müde und verfroren ins Bett.
Melbourne ist echt eine schöne, gemütliche Stadt. Zwischen all den schönen neuen, sowie alten Gebäuden herrscht nicht so eine Hektik wie in Sydney und es ist wesentlich übersichtlicher, da auch kleiner.
Das war Tag 1 und wir hofften auf den Wettergott für Tag 2.

Viele Grüße,
eure Sydneysider aus Melbourne ;)

25.11. Wir sagen auf Wiedersehen!!!

Hallo,

ein allerletztes Mal melden wir uns jetzt aus unserer neuen Heimat Sydney am anderen Ende der Welt.

Unser Zeug ist gepackt und die Wohnung so gut wie leer.

Die letzten Vorbereitungen für unsere Reise werden jetzt noch getroffen und dann kanns losgehen.

Übermorgen um 7:15 Uhr morgens werden wir in den Flieger nach Melbourne steigen und dann erwarten uns noch knapp 6 Wochen Australien - und das auf eigene Faust in unserem eigenen Hippi - Campervan. :)

Wir verabschieden uns jetzt vorerst einmal, aber versuchen uns so schnell wie möglich wieder zu melden und euch über unser, jetzt im wahrsten Sinne des Wortes, „Abenteuer Australien“ auf dem Laufenden zu halten.

Wir schicken euch die besten und sonnigsten Grüße ans andere Ende der Welt und denken an euch!

Eure Nono und eure Kadda

24.11. Tag 124: Cronulla und Botany Bay

An unserem letzten Mittwoch morgen in Sydney huepften wir von strahlend blauem Himmel motiviert aus den Federn und machten uns auf den Weg ins etwas suedlich gelegene Cronulla.
Angekommen liefen wir erst einmal an dem ewig langen Strand entlang und genossen die windige Seeluft auf unserer Haut. Nach etwa 2 Stunden und einem kleinen Salat- Picknick im schoenen Park fuhren wir mit einem Bus nach Kurnell-
einer winzigen Stadt, in die der Bus mit Glueck alle Stunde, eher noch viel seltener faehrt!!
Kurnell liegt naemlich in einer Bucht namens Botany Bay, in der vor 240 Jahren, 1770, der Brite Captain James Cook das erste Mal australisches Land betrat.
Wir genossen das Wetter trotz oder gerade wegen des extrem starken Windes, der Abkuehlung verschaffte, spazierten im Botany Bay National Park die Bucht entlang, machten ein kleines Nickerchen und fuhren nachmittags zurueck nach Hause.
Abends trafen wir uns ein letztes Mal mit unseren neu gewonnenen Freunden Alessio und Thomas, da sie am naechsten Tag ihren Trip beginnen wollten.
G’night :)

14.11. - 22.11. Tag 114-122: Was wir so gemacht haben...

Hallo ins kalte Deutschland,

ein kurzer Bericht über das, was eure Sydneysider in letzter Zeit so gemacht haben. Nachdem die Uni endlich rum ist, hatten wir Zeit - viel Zeit.

Erstmal müssen wir erwähnen, dass auch hier die Weihnachtszeit angefangen hat. Bei strahlendem Sonnenschein und 30°C betritt man klimatisierte Einkaufshäuser wo man dann mit schallendem „Holy night, glory night...“ empfangen wird und überall Christstollen und Geschenkpapier kaufen kann. Mehr als seltsam ist das, können wir euch sagen. Auch ist die ganze Innenstadt mit „Merry Christmas“ - Flaggen geschmückt und überall stehen bunt geschmückte Weihnachtsbäume. Dieses Jahr wird für uns definitiv ein ganz außergewöhnliches Weihnachten, zumal wir jetzt noch nichtmal wissen, wo wir dann sein werden... :)

Nach abgeschlossenem Surfkurs sind wir ja jetzt die „Meister“ auf den Boards und deswegen haben wir uns noch einmal mit Surfboard in die Wellen gewagt.
Muskelkater und blaue Flecken inklusive! Aber es geht trotzdem immer besser ;)

Einen Abend machten wir uns auf den Weg zum Irish Pub. Hier gab es Live-Musik, Bier, Cider und haufenweise betrunkene Iren. Wir genossen die Musik und bestaunten die wild tanzenden Iren, die, wie wir erfahren haben, schon mittags um drei angefangen haben sich die Kante zu geben. Lustig wars, immer wieder gerne.

Dann haben wir es geschafft, uns am letzten Sonntag, nach vier Monaten Sydney, ins Innere des Opera Houses zu wagen. Mit 50% Voucher bewappnet wurden wir von unserem Guide durch die Oper geführt. Ziemlich beeindruckend, was Jorn Utzon da fabriziert hat. Bevor wir jedoch unsere Führung überhaupt begonnen hatten, kam ein Anruf - ein wichtiger!
Karin, Kaddas „Tante“ aus Sydney rief an, um uns von ihrem bevorstehendem Urlaub zu berichten. Ihr Urlaub hieß packen für uns, da wir ja alles, was wir auf unserer Rundreise nicht brauchen, bei ihr unterstellen wollten.
Also fuhren wir (an einem 35°C Tag) nach der Oper Besichtigung direkt nach Hause, um eine Woche früher als geplant unser Zeug zusammenzupacken.
Letztendlich wurde aus einer Tasche die wir bei Karin unterstellen wollten, vier Taschen und zwei Tüten, aber das war alles kein Problem. :)
Unser Zeug ist sicher verstaut und wir bereit zur Abreise.

Viele andere, kleine und große Dinge haben wir noch erlebt, wir waren z.B. noch in Coogee am Strand, haben Nachos gegessen, waren in Vaucluse, in diversen Happy Hours, in der NSW State Library und der Art Gallery of NSW und und und.

13.11. Tag 113: Zerstörung der Modelle Teil 1

Endlich komplett frei –
Heute befreiten wir uns nun endgueltig von allem Uni- Zeug: Wir raeumten auf!
Aber sowas von!

In feierlicher Manier, mit einem unserer grandiosen Cuba Libre, stellten wir erst alle Modelle auf dem Wohnzimmertisch auf, um dann jedes einzelne davon raus zu tragen und wuerdevoll in die Muelltonne fallen zu lassen.
Wir verabschiedeten uns von Gips-, Wachs-, Holz-, Metall-, Plastik-, Hybrid- und vier Architekturmodellen.

13.11. Tag 113: Zerstörung der Modelle Teil 2

Einige schoene, aber teilweise auch wehmuetige Momente spaeter ging es an den Papierkram. Wir zerrissen unsere (erst abfotografierten) Zeichnungen, Arbeitsauftragsblaetter und sonstigen Kram, der sich in einem Semester eben so ansammelt.
2 riesige Papierhaufen spaeter machten wir uns aeusserst belustigt an das Wegwerfen der Materialien, die sich bei uns angesammelt hatten.
Es ist echt unglaublich: Wir entsorgten Holzplatten, eine Metallrolle, Metallnetz, Draht, PVC- Folien, Gips, Topfstahlkratzer, Goldspray und und und...
Gekauftes Werkzeug wie eine Metalldrahtzange und Superkleber konnten wir immerhin Wes schenken.

2 Havanas und 2 Stunden spaeter wirkte unsere Wohnung ploetzlich leer – ein sehr schoenes und befreiendes Gefuehl!!

13.11. Tag 113: Sculptures by the Sea

Heute mittag haben wir uns die einmonatige Ausstellung von Skulpturen entlang der Kueste bei uns – von Bondi bis Tamarama Beach – angeschaut.
Viele Kuenstler hatten schoene, witzige, teilweise skurrile Ideen und haben daraus eine Skulptur gebastelt, die nun den schoenen Coastal-Walk saeumt. Seht selbst, was wir bei unserem Spaziergang so entdecken konnten... :)
Liebe Gruesse!!!

07.11. Tag 107: Redbull Flugtag

Diesen Sonntagmorgen standen wir mal wieder recht frueh, um 7 Uhr, auf und trafen uns bei herrlichstem Wetter mit Alessio im Botanischen Garten, wo der Red Bull Flugtag 2010 stattfand.
Ja, er wird hier wirklich „Flugtag“ genannt, was den Moderatoren oft schwer fiel auszusprechen :)
Wir ergatterten einen guten Platz auf der Wiese und hatten sehr viel Spass, den 40 eifrigen Bastlern zuzuschauen, wie sie mit ihren „Flug“- Objekten ins Wasser stuerzten.
Man muss sagen, dass alle echt sehr kreativ waren, allerdings nicht sehr erfolgreich, was die Flug- oder eher Sturzweite betrifft. Nur ein einziges Gefaehrt unter den 20, die wir uns angeschaut haben, ist tatsaechlich ein Stueck geflogen. Respekt...
Aeusserst witzig fanden wir auch den Superman- Bierschooner, aus dem der Superman einfach rausgefallen ist :) ...

05.11. Tag 105: Harbour Cruise

Am 05.11. sollte ein vom ESAC- Club aus organisierter Harbourcruise, eine Party auf einem Boot mit Hafenrundfahrt, stattfinden. Die begehrten Tickets gabs nur im Vorverkauf und wir ergeierten uns die letzten beiden Tickets!!! Das nennen wir mal Schwein gehabt.
Die Feier sollte unter dem Motto „Beachparty“ stehen, aber da das Wetter beschissen war (es regnete und es war kalt) nahmen wir unser Kostüm nicht ganz so ernst...
Nachdem wir zu Hause mit ein, zwei Havanskis (unsere liebevolle Bezeichnung für Cuba Libre ;) ) vorgeglüht hatten, machten wir uns mit leicht angedüdelter Laune und bisschen „Proviant“ auf den Weg zum Darling Harbour, wo das Schiffchen ablegen sollte.
Als alle an Bord waren, legten wir ab und die Party konnte losgehen. Zwischendurch gabs noch free Pizza und ganz viel Bier...
Der Abend war ziemlich gut. Alle hatten super Laune und feierten die ungewohnte Location. Drinnen konnte man dancen und von draußen den Sydney Harbour bestaunen.
Als die Rundfahrt vorbei war, gings zur Afterparty ins „Scary Canary“ und dann irgendwann nach Hause...

30.10. - 02.11. Tag99-102: Sapphire Lounge, Melbourne Cup, Kulaway Nut

In den Tagen vom 30.10. bis zum 02.11. erlebten wir auch noch ein paar schoene, witzige Dinge:
Erst einmal wurden wir Zeugen des australischen Halloween, das hier auch eine Art Fasching ist, da nicht nur gruselige Kostueme, sondern auch andere getragen werden.
Wir drei trafen uns mit Alessio, Thomas und anderen auf der Uni- Halloween Party in der Sapphire Lounge im Party- Viertel Kings Cross und hatten einen witzigen Abend.

Kurz darauf mussten wir uns am 01.11. leider von Rene verabschieden, der zurueck ins kuehle Deutschland flog.

Einen Tag spater, am 02.11., fand in Melbourne DAS Ereignis des Jahres statt. Der Melbourne Cup, ein Pferde- Rennen, auf das die wettsuechtigen Australier das ganze Jahr hinfiebern.
Wieder zu zweit gingen wir in einen nicht weit entfernten Pub und sahen uns das Spektakel an.
Wir konnten es erst nicht ganz glauben, denn es gibt zwar den ganzen Tag ueber Rennen, aber DAS Rennen, das neben uns sowohl Traenen als auch Jubelschreie ausgeloest hat, dauert einfach nur 2 ½ Minuten. Zweieinhalb Minuten! 2 ½ Minuten, die die Leute entweder arm oder reich machen...
Witzig war es trotzdem :)
Auch witzig war unser Versuch, eine selbstgekaufte Trink Kokosnuss zu oeffnen. Wir stocherten, schnitten und haemmerten ewig rum – ueberall sah es aus wie nach einem Massaker – doch nichts passierte.
Kurz vorm Aufgeben entdeckte Kadda an der angeblichen „Bodenseite“ eine weiche Stelle, an der es total einfach war, mit dem Messer ein Loch reinzupieksen. So kamen wir letztendlich doch noch in den leckeren Genuss des Saftes, der wie ein unalkoholischer Cocktail schmeckt :)

Bis ganz bald, eure Zwei...